Tausende in Wien: „Freiheit für Palästina!“ – Wachsende Solidarität gegen Krieg und Besatzung
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Tausende in Wien: „Freiheit für Palästina!“ – Wachsende Solidarität gegen Krieg und Besatzung
Wien – 20. September 2025
In Wien haben am Samstag tausende Menschen ein kraftvolles Zeichen der Solidarität mit dem palästinensischen Volk gesetzt. Unter dem Eindruck der andauernden Angriffe auf Gaza forderten sie ein sofortiges Ende des Krieges, den Stopp der Blockade und ein Ende der israelischen Besatzung.
Dem Aufruf der Plattform für Palästina-Solidarität folgten vor allem Migrantinnen, junge Menschen und linke Aktivistinnen. Auch zahlreiche Gewerkschafter*innen und Antikriegskomitees beteiligten sich. Gemeinsam zogen sie vom Christian-Broda-Platz über die Mariahilfer Straße, begleitet von Sprechchören wie „Özgür Filistin – Freiheit für Palästina!“, „Boykottiert Israel!“ und „Hoch die internationale Solidarität!“. Die Straßen der Wiener Innenstadt waren von palästinensischen Fahnen, Transparenten und lauten Protesten erfüllt.
„Stoppt das Massaker – jetzt!“
Die Plattform machte in einer kämpferischen Erklärung klar: Die Angriffe auf Gaza sind ein Verbrechen und müssen sofort gestoppt werden. Ihre zentralen Forderungen:
• Sofortiger Waffenstillstand und Ende der Bombardierungen
• Aufhebung der Blockade und humanitäre Hilfe über anerkannte internationale Organisationen
• Abzug aller Besatzungstruppen aus Gaza, dem Westjordanland und Ostjerusalem
• Stopp der Siedlungsexpansion und aller Annexionspläne
Druck auf die österreichische Regierung
Die Demonstrant*innen forderten auch ein Ende der militärischen Zusammenarbeit zwischen Wien und Tel Aviv. Konkret verlangt die Plattform:
• ein Ende aller Waffen- und Sicherheitsabkommen mit Israel
• den Ausstieg Österreichs aus der „Strategischen Partnerschaft“ mit Israel
• Initiativen zur Aufkündigung des EU-Israel-Assoziierungsabkommens
• Unterstützung der Völkermordklage vor dem Internationalen Gerichtshof
„Die Solidarität wächst – wir hören nicht auf!“
Die große Beteiligung zeige, dass die Solidaritätsbewegung in Österreich wächst, betonte die Plattform. Bereits für den kommenden Monat ist eine weitere Großkundgebung unter dem Motto „Nein zum Krieg!“ geplant. „Wir lassen nicht nach, bis die Angriffe aufhören und die Besatzung endet“, hieß es am Ende der Kundgebung.








 
																			 
																			